Sehenswertes um Aus Namib Wildpferde Die eigentliche Attraktion von Aus sind die Wildpferde von Garub. An der Ortseinfahrt nach Aus gibt es ein Informationszentrum. Die kleine Besucherstation bei der Wasserstelle liegt einige Kilometer weiter und ist von der B4 aus gut sichtbar, außerdem gibt es ein Schild an der Zufahrt, die leider sehr holprig ist. Es gibt keinen Ranger an der Beobachtungssstation in Garub. Der Eintritt ist frei.
Der Ursprung der Wildpferde ist heute geklärt. Sie stammen aus der südafrikanischen Armee und wurden durch einen Luftangriff eines deutschen Fliegers zu Beginn des 1. Weltkriegs versprengt.
Es gibt zur Zeit rund 100 Wildpferde bei Garub. Vor einigen Jahren waren es sehr viel mehr. Die Regierung ließ jedoch wegen Wasserknappheit den Großteil der Pferde einfangen und verkaufen.
Mittlerweile trat eine weitere, dramatische Verschlechterung ein, und das Überleben der Pferde ist ungewiß. Auf Grund von 5 aufeinanderfolgenden Dürrejahren gibt es extrem wenig Weide in der Namib, und die Pferde kämpfen um ihr Überleben. Da sie stark geschwächt sind, werden sie auch von Hyänen bedroht, die vor allem die Fohlen töten. Die Farmer in der Umgebung haben sich zusammen geschlossen und bringen regelmäßig Heu zur Wasserstelle, um die Wüstenpferde vor dem Aussterben zu bewahren. Auch die Hyänen werden mittlerweile mit Nahrung versorgt, um sie von den Pferden fern zu halten.
Kriegsgefangenen Lager in Aus Kilometer südöstlich von Aus an der C13 Pad nach Rosh Pinah liegt liegt das Kriegsgefangenenlager von Aus. Nachdem die deutsche Schutztruppe im Juli 1915 vor den zahlenmäßig weit überlegenen südafrikanischen Truppen kapitulierte, wurden hier rund 1500 Männer interniert. Sie lebten ein Jahr lang in Zelten und waren den extremen Witterungsbedingungen schutzlos ausgeliefert. Viele wurden krank und starben. Die Männer bauten sich jedoch schließlich in Eigenregie aus selbstgebrannten Tonziegeln feste Häuser. Erst vier Jahre später, nach Abschluss des Friedensvertrags von Versailles im Jahre 1919, wurden die Gefangenen entlassen. Heute sind nur noch ein paar Steinhaufen von dem Lager übrig und eine Gedenktafel. | Aus-Vista Gästefarm Herrlich übernachten kann man auf der Farm Klein-Aus Vista. Der Abzweig von der B4 ist 2 km westlich von Aus. Die Farm bietet rustikale, sehr schön eingerichtete Naturstein-Chalets in Öko-Bauweise und in atemberaubender Landschaft mit weitem Blick. Die "Eagle's Nest" Chalets stehen weit auseinander und haben eine Küche, aber man kann auch im Restaurant der Hauptlodge essen. Es gibt außerdem schöne Camping Möglichkeiten. Klein-Aus bietet zudem Touren und Ausritte zu Pferd an. Und natürlich kann man auch wunderbar wandern. Sehr empfehlenswert! Allerdings im Sommer recht heiß.
B4 nach Lüderitz: Vorsicht Treibsand Von Aus ist man in einer Stunde in Lüderitz. Kurz vor Lüderitz führt die Straße (B4) durch die Treibsand Dünen der Namib. Schon bei mittleren Windstärken ist die Luft voller Sand. Stellenweise ist die Straße mit Sand bedeckt. Sanddünen mitten auf der Fahrbahn müssen vorsichtig umfahren werden. Bei Sandsturm sollte man die Scheinwerfer mit Klebeband schützen.
Aus Restaurant Tipp Bahnhof Hotel Restaurant. Im historischen Bahnhof Hotel in Aus. Exzellente A-La-Carte Küche, die man in dieser entlegenen Gegend wahrlich nicht erwarten würde. Auch täglich frische Backwaren, Kuchen etc. Und die Angestellten singen abends herrliche Nama Lieder für die Gäste!
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