Noordoewer Die Grenzstation Noordoewer nach Südafrika ist täglich rund um die Uhr geöffnet. Der Border Post hat die Tel 063-297122. Die Grenzformalitäten sind normalerweise rasch und unproblematisch, auch in Vioolsdrif auf südafrikanischer Seite. Während der südafrikanischen Ferienzeiten kann es allerdings zu längeren Staus kommen.
Wer mit dem Auto aus Südafrika nach Namibia einreist, muss eine Straßengebühr (cross border charge) von 250 N$ (PKW) entrichten, als Beitrag für die Instandhaltung der Straßen. Bitte den Beleg gut aufbewahren, denn bei der Ausreise muss er vorgelegt werden.
Die Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten sind sowohl in Noordoewer als auch in Vioolsdrif begrenzt. Es gibt Tankstellen und Shops mit dem Nötigsten. Auch das Angebot an Unterkünften ist begrenzt. Die nächste größere Stadt in Südafrika ist Springbok, 80 Kilometer südlich an der N7. Die nächste größere Stadt in Namibia ist Keetmanshoop, rund 300 km nördlich gelegen an der B1.
Foto: Orange River bei Aussenkehr
Aussenkehr Auf der C13 erreicht man nach rund 50 Kilometern die Siedlung Aussenkehr am Oranje Fluss. Einst eine Farm mit deutschem Besitzer, hat sich Aussenkehr in den letzten Jahren stark entwickelt. Mehrere Agrarunternehmen lassen hier, auf einer Fläche von rund 2000 Hektar, Tafeltrauben und Zitrusfrüchte nach modernsten Methoden (Microjet Bewässerung) anbauen, so dass dem Orange River (angeblich) nur wenig Wasser entzogen wird. Die hohen Temperaturen im Oranje Tal – 50 Grad Celsius sind im Sommer keine Seltenheit – lassen die Früchte hier sehr schnell reifen, ein Exportvorteil für die Produzenten. Exportiert wird nach Südafrika und nach Europa. Die grünen Anbauflächen werden durch einen Ring aus Hunderten von Schilfhütten gesäumt, in denen die rund 7000 Landarbeiter und ihre Familien auf bescheidene Weise leben. In der Ortschaft gibt es einen gut sortierten Supermarkt, Bank, Tankstelle und weitere Läden. Touristen finden im Norotshama Resort herrliche Unterkünfte direkt am Fluss. Kayakfahrten gehören zum Angebot.
Foto: Schilfhütten Behausungen der Landarbeiter in Aussenkehr. Im Hintergrund der Oranje und die grünen Plantagen.
| Pad nach Rosh Pinah Die Strecke von Noordoewer am Oranje (C13) entlang zum Bergbauort Rosh Pinah ist rund 160 Kilometer lang und normalerweise gut befahrbar. Einige Kilometer hinter Aussenkehr endet jedoch der Asphalt. Sandige Passagen und Schotter wechseln sich ab. Ein Geländewagen wird aber nicht unbedingt benötigt, wenn man vorsichtig fährt. Man sollte sich aber bei der Polizei in Noordoewer nach dem Zustand der Straße erkundigen, besonders falls es zuvor geregnet hat. Es gibt auf der Strecke hinter Aussenkehr keine Unterkünfte, Tank- oder sonstige Versorgungseinrichtungen. Rosh Pinah selbst ist eine reine Industriesiedlung ohne viel Interessantes für den Besucher. Von Rosh Pinah aus sind es noch rund 170 Kilometer auf Asphalt, bis man in Aus die B4 nach Lüderiz bzw. Ketmanshoop erreicht. Foto: Tatasberg Restcamp, Richtersveld /Ai-Ais Richtersveld Transfrontier Park Auf Grund der Vereinigung von Fish River Park (Namibia) und Richtersveld Park (Südafrika) zum grenzübergreifenden /Ai-Ais Richtersveld Transfrontier National Park wurde 2007 der Grenzübergang bei Sendelingsdrift für Touristen geöffnet. Der Abzweig von der C13 liegt ca 20 Kilometer vor Rosh Pinah. Eine kleine Autofähre verkehrt täglich zwischen 9 und 17 Uhr und kann Fahrzeuge von bis zu 6 Tonnen über den Oranje bringen.
Foto: Fähre nach Sendelingsdrift
Für den Richtersveld Park wird unbedingt ein Geländewagen benötigt. Es gibt lediglich Campingmöglichkeiten im Park sowie einige wenige, sehr einfache Chalets für Selbstversorger. Alle Unterkünfte müssen unbedingt vorgebucht werden. Man muss außerdem vor 16 Uhr in den Camps eintreffen. Weitere Informationen im Südafrika Reiseführer. Unterkünfte, Hotels, Lodges am Orange River Norotshama River Resort Orange River Lodge
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