Straßen und Autofahren Wer Namibia komfortabel bereisen will, tut dies am besten per Auto. Ein öffentliches Verkehrsnetz gibt es so gut wie nicht. Die Straßen werden in Namibia "Pads" (afrikaans) genannt und sind meistens erstaunlich gut gepflegt. Dies gilt für die rund 5000 Kilometer Teerstraßen, aber auch für die knapp 40.000 Kilometer Schotter- und Sandstraßen. Gelegentlich muss man allerdings mit "Wellblech" rechnen. Die unangenehmen Querrillen sind meist 5 bis 10 Zentimeter tief und bilden sich allmählich durch zu schnelles Fahren. Das Fahrzeug – und natürlich auch die Insassen – werden auf Wellblechpisten in extremer Weise durchgerüttelt. Am erträglichsten ist es, wenn man quasi über das Wellblech "fliegt", also so schnell fährt, dass die Räder nicht in jedes Wellental eintauchen können. Die optimale Geschwindigkeit liegt meist bei etwa 80 km/h. Allerdings ist die Bodenhaftung dabei gering, und besonders in Kurven muss man gut Acht geben und langsamer fahren. | Foto: Typische Schotterpiste in Namibia. Vorsicht ist bei entgegenkommenden Fahrzeugen geboten. Fährt man schneller als 90 km/h, riskiert man Schäden an der Windschutzscheibe. In Namibia fährt man auf der linken Seite. Die Verkehrsregeln entsprechen den in Europa üblichen. Eine Besonderheit sind allerdings die Four-Way-Stop Kreuzungen. Hier gilt nicht rechts-vor-links, sondern wer zuerst an der Kreuzung war, fährt als Erster, danach kommt der nächste. Gegebenenfalls verständigt man sich mit den anderen Fahrern an der Kreuzung über die Reihenfolge. Detaillierte Hinweise über das Autofahren in Namibia und über Mietwagen: REISEHINWEISE |