Frühgeschichte Über die Frühgeschichte und ersten Hinweise menschlicher Existenz in Namibia liegen nur wenige verlässliche Quellen vor. Der älteste paläontologische Fund ist ein, in der Kombat Mine von Otavi entdeckter, 12 bis 15 Millionen Jahre alter Kieferknochen des Otavipithecus namibiensis. Namibia dürfte damit zu den Wiegen der Menschheit zählen. Die ersten Felsmalereien wurden in der sogenannten Apollo-11 Höhle in den Hunsbergen im Süden Namibias gefunden. Ihr Alter wird auf 26.000 v.Chr. geschätzt. Die weiteren Felszeichnungen in Namibia - zum Beispiel die in Twyfelfontein - sind dagegen jüngeren Datums. Man kann aber davon ausgehen, dass bereits seit 3000 v.Chr. Buschmänner (San) in Namibia lebten. Im 15. Jahrdundert zogen Bantu Hirtenvölker aus dem ostafrikanischen Raum auf der Suche nach Weideland in den Norden und Nordwesten Namibias. Die Himba blieben im Kaokoveld, die Herero zogen später weiter nach Süden, wo sie auf die vom Oranje nordwärts ziehenden Nama trafen. | ![]() |