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Flusspferde

Flusspferde (Hippopotamus amphibius), in Namibia "Hippos" genannt, leben in Feuchtregionen in der Nähe von Flüssen, Seen und Lagunen und zählen zu den bedrohten Tierarten.

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Flusspferde sind Pflanzenfresser. Tagsüber findet man sie meist schlafend oder ruhend in Wassernähe oder im Wasser, wobei sie dann häufig bis auf die Augen, Ohren und Nasenlöcher untertauchen. Sie sind relativ schlechte Schwimmer, die es bevorzugen, auf dem Grund des Gewässers entlang zu laufen oder sich vom Wasser tragen zu lassen. Vorwiegend in der Nacht verlassen sie das schützende Wasser, um sich auf Nahrungssuche zu begeben.

Erwachsene Flusspferde haben kaum natürliche Feinde. Lediglich Jungtiere fallen gelegentlich Krokodilen oder Löwen zum Opfer. Wild lebende Flusspferde werden bis zu 40 Jahre alt.
Flusspferde gehören zu den am meisten gefürchteten Wildtieren. Jedes Jahr werden im südlichen Afrika mehr Menschen von Hippos getötet als von allen anderen Tieren zusammen. Die bis zu 2 Tonnen schweren und 4 Meter langen Säuger achten streng darauf, dass niemand in ihr Revier eindringt. Geschieht dies dennoch, so drohen sie zunächst durch ein "Gähnen". Reagiert der Eindringling nicht darauf, so greifen sie meist ohne weiteres Zögern an. Besonders gefährdet sind kleinere Boote, die von Flusspferden mühelos umgekippt werden können. Angesichts der rasiermesserscharfen Schneidezähne der Tiere sind die Überlebenschancen dann gering.

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© Charles Hotham

Wildparks: Flusspferde sind sehr zahlreich an den Flüssen in Nordnamibia, im Chobe Park (Botswana) sowie im Okavango Delta.

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