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Paviane

Paviane (Papio) sind in ganz Namibia stark verbreitet. Ihr Vorkommen ist nicht auf die Wildparks beschränkt. Man findet die "Baboons", wie sie in Afrika heißen, auf den meisten Farmen, wo sie nicht unbedingt gern gesehen sind. Sie bevorzugen bergiges, felsiges Gelände.

Charakteristisch sind ihre roten Gesäßschwielen und ihre Schwanzstellung, das erste Drittel ist nach oben gerichtet, der Rest hängt nach unten gerichtet. Paviane leben in Horden von 20 bis 100 Tieren. Es herrscht eine strenge Hierarchie mit einem Leitmännchen und mehreren rangniederen Männchen in der Horde.

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Paviane sind Allesfresser. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Mäusen, Eidechsen, Würmern, Beeren und Wildfrüchten.

Leider werden Paviane immer wieder von ahnungslosen Touristen gefüttert, was fatale Folgen hat. Die soziale Rangordnung unter den Tieren ist so strukturiert, dass sich zuerst die Ranghöchsten über das vorhandene Futter hermachen dürfen, dann erst kommen die Rangniederen an die Reihe. Wer nun Paviane füttert, wird von den Tieren folgerichtig als Rangniederer eingestuft, und diese Einschätzung wird auf alle Menschen generalisiert. Verweigert man später den Affen die "ihnen zustehende" Nahrung, so werden die Tiere aggressiv, stehlen Nahrungsmittel und greifen den Menschen auch an.

planban

Selbstfahrer Reise durch Namibia