Wild Dogs Afrikanische Wild Dogs, im Deutschen auch Hyänenhunde (Lycaon pictus) genannt, sind vom Aussterben bedroht. Sie kommen nur noch im Norden und Nordosten Namibias vor, vor allem im Bushmannland, Kavango und Caprivi.
Die Tiere haben eine kurze dunkle Schnauze, große runde Ohren und ziemlich langes Haar. Ein typisches Merkmal ist der lange weiße Schwanz. Die Farbe des Rumpfes und der Beine ist weiß mit gelben, braunen und schwarzen Flecken. Die Stirn hat eine helle Farbe mit einem dunklen Streifen senkrecht durch die Mitte, nach hinten über den Kopf verlaufend.
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Hyänenhunde leben in offenem Gelände und Ebenen in bewaldeten Gebieten. Sie jagen vorwiegend in Meuten. Bevorzeugte Beutetiere sind Antilopen, besonders Impala, Springböcke und Streifengnus. Sie jagen in Meuten. Ein Rudel besteht aus 10 bis 15 Tieren. Rudel von 40 oder mehr Tieren sind jedoch auch bekannt. Die Hunde hetzen ihre Beute bis zum Zusammenbruch und reißen sie dann förmlich auseinander.
Man schätzt die in Namibia noch vorhandene Population auf 300 bis 500 Tiere. Auch in Namibias Nachbarländern ist die Situation ähnlich dramatisch. Es sind darum verschiedene Projekte entstanden, wo die Hunde in Gefangenschaft gezüchtet und dann wieder ausgewildert werden.
Wildparks: Bwabwata und Khaudum
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