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Zebras

Das Steppenzebra (Equus quagga) ist im südlichen Afrika weit verbreitet. Man findet es sowohl in Grassavannen als auch in bewaldeten Regionen.

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Steppenzebras leben normalerweise in kleinen Sippenverbänden von bis zu 20 Tieren, die aus einem einzelnen Leithengst, einer oder mehreren Stuten sowie deren Nachwuchs bestehen. Die Gruppengröße ist abhängig von der Qualität des Lebensraumes. Je schlechter die Lebensbedingungen, desto geringer die Herdengröße. Die Familien bleiben normalerweise über viele Jahre zusammen. Zeitweilig leben Steppenzebras in größeren Herden zusammen, meist mit anderen Zebrafamilien, oft jedoch auch mit anderen Gattungen, wie beispielsweise Gnus. Bemerkenswert ist das Gruppenverhalten der Zebras. Geht ein Tier verloren, so wird es von der Gruppe oft tagelang gesucht.

Das auffällige Streifenmuster der Steppenzebras ist bei jedem Tier unterschiedlich gezeichnet. Die Mitglieder einer Sippe können sich dadurch an ihren Streifen erkennen. Obwohl das Muster aus geringer Entfernung betrachtet recht auffällig ist, so sind die Tiere aus größerer Entfernung gerade durch ihre Streifen sehr gut getarnt. Das Muster bietet also auch einen gewissen Schutz vor Raubtieren, denn besonders für Löwen sind Zebras eine bevorzugte Beute.
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Eine weitere Zebra-Gattung ist das Bergzebra (Equus zebra). Es unterscheidet sich vom Steppenzebra durch breitere schwarze Streifen und schmalere weiße Zwischenräume sowohl durch eine bräunlich gefärbte Partie unterhalb der Stirn. Bergzebras leben in gebirgigen Hochebenen Namibias in Höhen bis zu 2000 m. Sie gehören leider zu den bedrohten Tierarten.

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Wildparks: Steppenzebras kann man vor allem in Etosha Park sehen, Bergzebras im Naukluft Park sowie in privaten Wildreservaten.

 

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