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Bergbau in Namibia

Namibia ist eines der rohstoffreichsten Länder in Afrika, und der Bergbau ist der wichtigste Wirtschaftszweig des Landes. Fast 60% aller Exporterlöse Namibias stammen aus dem Bergbau. Abgebaut werden vor allem Diamanten, Uran, Gold, Silber, Zink, Kupfer, Blei, Zinn, Marmor und Granit sowie Halbedelsteine.

Nahezu die Hälfte der Exporteinnahmen im Bergbau werden allein durch Diamanten erzielt. Die Firma Namdeb – sie gehört hälftig dem Staat und hälftig der südafrikanischen De Beers Gruppe – betreibt in Oranjemund und in Elizabeth Bay bei Lüderitz umfangreiche Minen und produziert jährlich mehr als zwei Millionen Karat.

Besonders lukrativ ist auch die noch relativ junge Zinkmine in Rosh Pinah im Süden des Landes. Der südafrikanische Anglo-American Konzern betreibt hier Zinkabbau in großem Maßstab. Das Buntmetall wird per LKW zur Verschiffung nach Lüderitz gebracht, das mittlerweile über einen modernen Seehafen verfügt. Überlegt wird an einer Eisenbahnverbindung.

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: Namdeb Diamantenförderung. Die Offshore Gewinnung von Diamanten ist heute lukrativer, da die Vorkommen an Land weitgehend erschöpft sind.


Die Uranerz Förderung ist eine weitere Säule im Bergbau. Das Erz wird im Tagebau gefördert, bis in eine Tiefe von 300 Metern. Die beiden größten Abbaustätten sind Rössing Mine von Arandis in den Khanbergen und der australischen Paladin Mine am Langer-Heinrich-Berg östlich von Swakopmund. 9% der gesamten Uran Produktion der Welt stammen aus Namibia, das damit viertgrößter Uranproduzent der Welt ist.

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Selbstfahrer Reise durch Namibia